Selbsttest: Warum leide ich an Einsamkeit?

Selbsttest: Warum leide ich an Einsamkeit?

Dieser Test hilft dir dabei, zu erkennen, in welchen Lebensbereichen Einsamkeit für dich eine Rolle spielt. Es gibt 50 Aussagen, die du bitte ehrlich auf einer Skala von 1 bis 5 beantwortest:

  • 1 = Trifft überhaupt nicht zu
  • 2 = Trifft eher nicht zu
  • 3 = Teils-teils
  • 4 = Trifft eher zu
  • 5 = Trifft völlig zu
Frage 1: Ich habe Menschen, mit denen ich regelmäßig persönliche Gespräche führe.
Frage 2: Ich fühle mich von Menschen in meinem Umfeld wirklich verstanden.
Frage 3: Ich sehe meine Freunde oder Familie mindestens einmal pro Woche.
Frage 4: Ich erlebe oft, dass ich alleine esse, ohne Gesellschaft.
Frage 5: In schwierigen Momenten habe ich jemanden, den ich anrufen kann.
Frage 6: Ich bin Mitglied in einer Gruppe, einem Verein oder einer Gemeinschaft.
Frage 7: Ich verbringe oft ganze Tage ohne echten Austausch mit jemandem.
Frage 8: Ich fühle mich in meiner Umgebung willkommen und angenommen.
Frage 9: Ich habe das Gefühl, zu wenig Kontakt zu Gleichgesinnten zu haben.
Frage 10: Ich wünsche mir mehr Nähe, als ich im Alltag erlebe.
Frage 11: Ich habe oft das Gefühl, nicht gut genug zu sein, um gemocht zu werden.
Frage 12: Ich traue mich selten, anderen zu zeigen, wie es mir wirklich geht.
Frage 13: Ich finde es schwierig, über meine Gefühle zu sprechen.
Frage 14: Ich denke oft: 'Andere wollen bestimmt nichts mit mir zu tun haben.'
Frage 15: Ich bin überzeugt, dass ich keine tieferen Beziehungen verdient habe.
Frage 16: Ich vergleiche mich häufig negativ mit anderen.
Frage 17: Ich habe das Gefühl, dass ich nicht dazugehöre – egal wo.
Frage 18: Ich finde es schwer, anderen Menschen zu vertrauen.
Frage 19: Ich fühle mich manchmal sogar in Gesellschaft allein.
Frage 20: Ich bin oft sehr kritisch mit mir selbst.
Frage 21: Ich habe mich in meiner Kindheit oft allein oder nicht gesehen gefühlt.
Frage 22: Ich habe wenig Zuneigung oder emotionale Nähe in meiner Herkunftsfamilie erlebt.
Frage 23: Ich wurde als Kind selten ermutigt, Gefühle zu zeigen.
Frage 24: Ich habe wichtige Beziehungen im Leben verloren (z. B. durch Tod, Trennung).
Frage 25: Ich wurde früher oft ausgegrenzt oder gemobbt.
Frage 26: Ich hatte nie echte Vorbilder für gelungene Freundschaft oder Partnerschaft.
Frage 27: Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht, wenn ich anderen vertraut habe.
Frage 28: Ich habe gelernt, dass ich allein besser zurechtkomme.
Frage 29: Ich hatte in meinem Leben viele Umzüge oder Neuanfänge.
Frage 30: Ich hatte als Kind wenig Gelegenheit, stabile Freundschaften aufzubauen.
Frage 31: Ich ziehe mich zurück, wenn es mir schlecht geht.
Frage 32: Ich warte meist darauf, dass andere den ersten Schritt machen.
Frage 33: Ich sage oft Einladungen oder Treffen ab – auch wenn ich mich dann schlecht fühle.
Frage 34: Ich rede mir oft ein, dass ich lieber allein bin – obwohl ich mich leer fühle.
Frage 35: Ich nehme mir selten Zeit, um meine Beziehungen zu pflegen.
Frage 36: Ich bin schnell enttäuscht, wenn andere meine Erwartungen nicht erfüllen.
Frage 37: Ich habe Schwierigkeiten, Nähe zuzulassen – selbst wenn ich sie mir wünsche.
Frage 38: Ich verliere schnell den Kontakt zu neuen Menschen.
Frage 39: Ich plane kaum bewusst soziale Aktivitäten.
Frage 40: Ich neige dazu, andere innerlich abzuwerten oder mich ihnen unterlegen zu fühlen.
Frage 41: Ich arbeite oder lebe viel allein und habe wenig Kontakt zu anderen.
Frage 42: Ich bin beruflich oder familiär sehr eingespannt und habe wenig Freizeit.
Frage 43: Ich verbringe viel Zeit mit digitalen Medien statt mit echten Begegnungen.
Frage 44: Ich habe gesundheitliche Einschränkungen, die soziale Aktivitäten erschweren.
Frage 45: Ich lebe in einer Umgebung, wo es schwer ist, neue Leute kennenzulernen.
Frage 46: Ich habe finanzielle Sorgen, die meine Teilhabe am sozialen Leben einschränken.
Frage 47: Ich bin in der Vergangenheit in eine soziale Isolation hineingerutscht.
Frage 48: Ich tue mich schwer, neue Hobbys oder Interessen zu finden.
Frage 49: Ich fühle mich in Gruppen oft unwohl oder deplatziert.
Frage 50: Ich habe das Gefühl, dass andere Menschen mich meiden oder ignorieren.

„Einsamkeit überwinden – Gemeinsam wachsen“

Ein Kurs für Menschen, die sich oft allein fühlen – und wieder Anschluss finden möchten

 

Einsamkeit: ein stilles Leiden mit großer Wirkung

Viele Menschen kennen dieses Gefühl: Du bist äußerlich funktionstüchtig – im Job, in der Familie, im Alltag – aber innerlich fehlt etwas. Du fühlst dich oft leer, abgeschnitten, überflüssig. Vielleicht denkst du:

  • „Ich gehöre nicht wirklich dazu.“
  • „Ich habe niemanden, dem ich wirklich wichtig bin.“
  • „Ich schaffe es einfach nicht, neue Freundschaften aufzubauen.“
  • „Andere haben ein soziales Netz – ich bin irgendwie raus.“

Einsamkeit ist mehr als „allein sein“. Sie ist ein emotionaler Zustand, in dem wir den Mangel an echter Verbindung spüren – selbst dann, wenn Menschen um uns herum sind.

 

Was sagt die Wissenschaft?

🧠 Einsamkeit als Gesundheitsrisiko

Zahlreiche Studien belegen, dass Einsamkeit ein starker Risikofaktor für psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Suchterkrankungen ist. Auch körperlich wirkt sich Einsamkeit aus: Sie schwächt das Immunsystem, erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und beeinflusst sogar die Lebenserwartung negativ – vergleichbar mit Risikofaktoren wie Rauchen oder Adipositas (Holt-Lunstad et al., 2015).

👥 Warum echte Freundschaft so wichtig ist

Der britische Anthropologe Robin Dunbar hat in einer Langzeitstudie erforscht, wie viele enge soziale Beziehungen Menschen brauchen, um sich emotional sicher und verbunden zu fühlen. Er kam zu dem Schluss:

  • Wir brauchen etwa 5 echte enge Freundschaften, um uns wirklich getragen zu fühlen.
  • Um dorthin zu kommen, braucht es Zeit: Etwa 200 Stunden gemeinsamer Aktivitäten oder Gespräche sind nötig, bis sich eine enge Freundschaft entwickelt.

Dunbars Studie zeigt: Freundschaft ist kein Zufall – sie ist ein Prozess. Und dieser Prozess braucht Zeit, Raum und Unterstützung.

 

Warum du deine Einsamkeit nicht „einfach selbst“ lösen kannst

Einsamkeit ist kein Charakterfehler. Und du bist nicht „selbst schuld“. Oft steckt hinter Einsamkeit eine Kombination aus inneren und äußeren Ursachen:

  • Schlechte Erfahrungen mit Nähe und Vertrauen
  • Verlust eines Partners oder eines Freundeskreises
  • Soziale Ängste oder Rückzug aus Scham
  • Geringes Selbstwertgefühl („Ich bin nicht liebenswert“)
  • Fehlende Möglichkeiten, neue Kontakte aufzubauen

Was du brauchst, ist keine neue „To-do-Liste“ – sondern einen Raum, in dem du dich sicher öffnen kannst.

 

Unser Angebot: Der Kurs „Gemeinsam gegen Einsamkeit“

Ein Kurs für Menschen, die sich immer wieder allein fühlen – und das ändern möchten.
Ein Programm mit Herz, Verstand und viel Praxisnähe.

 

Was dich im Kurs erwartet:

🧩 Modul 1: Einsamkeit verstehen

  • Was ist Einsamkeit? Wann wird sie gefährlich?
  • Welche Formen der Einsamkeit gibt es (emotional, sozial, existenziell)?
  • Wie entsteht Einsamkeit – und warum ist sie so schwer zu durchbrechen?

💬 Modul 2: Gemeinsam sprechen – ehrlich und geschützt

  • Austausch in der Gruppe: „Ich bin nicht die/der Einzige“
  • Erkennen eigener Muster und „innerer Stimmen“
  • Umgang mit Scham, Rückzug, Überforderung

🧠 Modul 3: Neue innere Haltung entwickeln

  • Selbstmitgefühl statt Selbstkritik
  • Eigene Bedürfnisse erkennen und ernst nehmen
  • Übungen aus der Achtsamkeitspraxis
  • Stärkung des Selbstwerts durch Feedback aus der Gruppe

👫 Modul 4: Beziehungen aktiv gestalten

  • Wie entsteht echte Verbindung? Was bedeutet Nähe für mich?
  • Kommunikation üben (z. B. durch Rollenspiele)
  • Kontaktaufbau im Alltag: erste Schritte, ohne sich zu überfordern
  • Praktische Freundschaftspflege: Zeit geben, vertrauen lernen

🧺 Modul 5: Einsamkeit vorbeugen – Lebensgestaltung im Alltag

  • Wie du „soziale Rituale“ aufbauen kannst
  • Ehrenamt, Kurse, Gruppen – wo du echte Menschen triffst
  • Umgang mit Rückschlägen: Wenn alte Muster zurückkehren
  • Was tun bei Feiertagen, Wochenenden, freien Tagen?

 

Warum Gruppenarbeit so wirksam ist

„In der Gruppe habe ich zum ersten Mal seit Langem gespürt: Ich bin nicht allein.“
– Teilnehmerin, 47 Jahre

Selbsthilfegruppen und begleitete Austauschformate haben sich in der Forschung als hochwirksam erwiesen. Die sogenannte SHILD-Studie (2018) zeigt: Wer regelmäßig an Selbsthilfegruppen teilnimmt, fühlt sich stabiler, zugehöriger und weniger depressiv.

In unserem Kurs lernst du nicht nur neue Strategien – du machst echte, verbindende Erfahrungen. Und das ist oft der entscheidende Unterschied.

 

Was du mitnehmen wirst:

✅ Du fühlst dich nicht mehr allein mit deinem Thema
✅ Du entwickelst neue Denk- und Handlungsmuster
✅ Du bekommst Rückmeldung, die dich stärkt
✅ Du trainierst echte Verbindung – Schritt für Schritt
✅ Du entdeckst, wie du wieder Freude an Begegnung entwickelst
✅ Und: Du beginnst, dich selbst als wertvollen Menschen zu erleben

 

Jetzt ist dein Moment – mach den ersten Schritt

Wenn du bis hierhin gelesen hast, spürst du vielleicht: Da will ich raus. Ich möchte Veränderung. Und das ist der wichtigste Schritt – der erste Impuls, dass du dich wieder verbinden willst.

Dann lass uns gemeinsam starten.

📞 Melde dich für ein kostenloses Vorgespräch an.
Dort klären wir gemeinsam: Wo stehst du? Was brauchst du? Und wie kann der Kurs dich am besten unterstützen.

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